Herbstpokal in Schwerin


// Jugend

Der diesjährige Herbstpokal in Schwerin hat am 20./21.10.18 stattgefunden, ein traditioneller Jahresabschluss für die SLSV-Lasergruppe. Es ist ein landschaftlich reizvolles Segelrevier mit endlich mal ausreichender Wassertiefe und Schwerin bietet genügend Aktivitätsprogramm für die Begleitpersonen.

Um mal etwa kreativer zu sein, ist der alljährliche Bericht diesmal in Form eines Interviews verfasst. Viel Spaß beim Lesen.

 

 

Frage: „Ben, Du bist im Oktober vom Laser 4.7 in den Radi umgestiegen. Kannst Du berichten, ob es dort anders ist als im Laser 4.7? Wie war es in Schwerin für Dich?“

Ben Behrens: „Mein erster Eindruck im Laser Radial war, dass er viel mehr Spass bei viel Wind auf den Raumschotkursen macht, weil man einfach deutlich schneller ist und das Boot besser durch die Welle fährt, da man mehr Druck im Segel hat.

Der Schweriner Herbstpokal dieses Jahr war für mich eine sehr positive seglerische Erfahrung. Gleich im ersten Lauf bin ich nach einer guten Startkreuz 12. an der Luvtonne gewesen und 14. im Ziel. Leider hatte ich auch einen Bfd. mit in der Wertung, aber davon lies ich mich nicht einschüchtern und fuhr im letzten Lauf nochmal einen soliden 11. Platz.

Dank des leichten Windes hatte ich gegenüber den erwachsenen Seglern einen kleinen Geschwindigkeitsvorteil. Somit war ich letztendlich 21. von ca. 60 Radis, also knapp erstes Drittel. Das war mein 6. Schweriner Herbstpokal und ich bin mit meinem Ergebnis im Laser Radial sehr zufrieden.“

 

Frage: „Pia, Du warst in Schwerin mal wieder super schnell unterwegs. Glückwunsch zu Deinem Erfolg! Für Dich ist die Saison, wie für die meisten anderen, sicherlich in diesem Jahr noch nicht vorbei. Was kommt noch?“

Pia Kuhlmann: „Also, Regatten stehen in diesem Jahr nicht mehr für mich an, zumindest vorerst nicht mehr. Im Moment spiele ich mit dem Gedanken, vielleicht am Palamos Christmas Race teilzunehmen, doch bis dahin ist noch ein bisschen Zeit. Segeln ansich steht natürlich nach wie vor noch auf meinem Wochenplan; bis 15.11. ist der Hafen in Schilksee frei, bis dahin heißt es möglichst jeden Tag, sofern das Wetter es zulässt (nicht zu viel Wind und erträgliche Temperaturen), alleine aufs Wasser und am Bootshandling arbeiten. Wo ich mein Wintertraining nach dem 15.11. durchführen werde, steht noch nicht.“

 

Frage: „Lennart, wie kam die diesjährige Farbe des Schwerin-Pullis bei Dir an und wie war die Veranstaltung für Dich aus seglerischer Sicht“?

Lennart Pape: „Wir haben vorher im Auto gewettet, doch keiner von uns lag richtig mit seinem Tipp. Es ist dunkelgrün geworden, was mir persönlich nicht so gut gefällt, da er nicht so gut zu meiner neuen Jacke passt. 😉 Aber dafür haben wir ja die tollen neuen SLSV-Teamshirts, die Sophia und Carsten noch in einer Blitzaktion für uns gedruckt haben. Die sind super, herzlichen Dank für Euren Einsatz!

Aus seglerischer Sicht war ich mit mir nicht so ganz zufrieden – hätte besser sein können. Trotzdem hat es mir viel Spaß gemacht. Ich fand gut, dass die 5 Wettfahrten möglichst eng getaktet waren, die Jury fair war und für Schwerin die Tonnen gut ausgelegt waren.“

 

Frage: „Sophia, Du hattest Premiere. Wie hat Dir Schwerin aus Sicht des ersten Males gefallen?“

Sophia Kiel: „Mir hat Schwerin total gut gefallen, vor allem die Gemeinschaft insgesamt und die des SLSVs, z.B. haben wir am Freitagabend gemeinsam beim Italiener gegessen und wir waren mit Papes in der Stadt bummeln. Besonders schön war auch der Empfang von Kuhlmanns vor ihrem Wohnmobil mit selbstgebackenem Kuchen und Latte macchiato. Danke. Dann war auch die Speisekarte im Clubhaus etwas Besonderes, eine Flasche Wasser 80 Cent, ein Stück Kuchen oder ein O-Saft 50 Cent. Aber auch das Segeln war eine neue Erfahrung und hat trotz der schwierigen Windverhältnisse Spaß gemacht.“

 

Frage: „Pauli, Ihr, also Du und Mimi, müsst ja immer mit, wenn Eure großen Geschwister segeln. Wollt ihr nächstes Jahr wieder mit nach Schwerin kommen?“

Pauli Pape: „Ja, auf jeden Fall. Ins Schloss, Pizza essen und vor allem will ich ins Flippermuseum, wo man an allen Flippern spielen darf, soviel man will. Das war cool. Nur das Warten in der Kälte im Club ist echt langweilig. Vielleicht segele ich im nächsten Jahr auch den Krümel-Cup im Opti mit. Mal sehen.“

 

Frage: „Janna, warst Du mit Dir, dem Trainer, der Wettfahrtleitung und dem Rahmenprogramm zufrieden?“

Janna Bussing (Gastseglerin aus der BSV in der Lasergruppe): „Ich antworte jetzt mal allgemein zu der Saison: Ich finde, wir hatten eine tolle Saison mit einer tollen Trainingsgruppe und viel Spaß!!!! Ich habe sehr eine Menge dazu gelernt und viele neue Erfahrungen gesammelt. Das Training gibt einem immer sehr viel Motivation und Michael hat uns Hammer unterstützt und weitergebracht!“

 

Frage: „Luca, Du segelst jetzt Laser Radi. Wie ist das für Dich zusammen mit Deinem Vater auf der Bahn?“

Luca Pansa: „Spaß! Der Druck steigt, aber meinen Vater sehe ich eher weniger auf der Bahn.“

Ulf Pansa: „Stimmt, dazu müsstest Du häufiger nach vorne gucken.“ 😉

 

Frage: „Hannah, Schwerin war für Dich, wie auch für Lennart, das erste Mal im Laser. Letztes Jahr ward Ihr noch bei den Optis dabei. Welche Veranstaltung hat Dir vom Segeln, der Organisation, dem Clubgelände o.ä. besser gefallen?“

Hannah Breitenstein: „Schwerin ist immer wieder ein tolles Erlebnis. Wir waren bereits die letzten zwei Jahre mit dem Opti dabei. Es ist ein tolles und spannendes Revier und eine gute Möglichkeit sich deutschlandweit zu vergleichen. Beim Optimist sind natürlich immer mehr Boote beteiligt, 300 Schiffe, wohingegen beim Laser 4.7 nur 60 Schiffe am Start waren. Dieses Jahr hatten wir auch deutlich mehr Wind im Gegensatz zu den letzten Jahren.“

 

Frage: „Michael, steht für Dich als Trainer Schwerin 2019 wieder auf dem Programm?“

Michael Schwarzer: „Ja, Schwerin 2019 steht für mich wieder auf dem Programm. Es ist eine der großen Regatten für Laser 4.7 und Laser Radial außerhalb von IDJM und IDM auf einem interessanten Revier. Leider ist es um die Jahreszeit immer ein bisschen kühl, deshalb haben die Segler, die am Sonnabend sieben Stunden auf dem Wasser und danach von Eisklötzen kaum zu unterscheiden waren, meinen hohen Respekt. Aber trotzdem ist es ein besonderes Erlebnis.

Angesichts eines sich ändernden Teams und der auf den Bahnen gestellten Anforderungen würde ich mir wünschen, dass wir mit der Gruppe auch ein Vortraining anbieten können.“

 

Danke an alle, dass Ihr uns die Fragen beantwortet habt.

Euch allen wünschen wir eine schöne Winterpause!

 

Caro & Moni Pape