Herbstpokal Schwerin 2017


// Jugend

Im Gegensatz zum letzten Jahr zeigte sich das Wetter diesmal sehr kooperativ, wenn auch der Wind dazu neigte, unerwartet die Richtung zu wechseln. Dagegen rief die Farbe des jährlich ausgeteilten Schwerin- Pullis, die auf ein leuchtendes Lila gefallen war, besonders bei den männlichen Teilnehmern, keine große Begeisterung hervor.

 

Am Samstag verliefen Aufstehen, Frühstück und die Vorbesprechungen aufgrund der späten Startzeit von 12 Uhr relativ entspannt. Allerdings zeigte sich schon beim Aufbauen der Boote ein großes Problem. Keiner von uns hatte daran gedacht, Gummistiefel mitzunehmen, was schon vor dem eigentlichen Wasserkontakt zu nassen Füßen führte. Der vom Regen aufgeweichte Boden glich eher einer Schlammwüste, als einer Wiese. Einmal auf dem Wasser rückte dieses Problem aber schnell in den Hintergrund und der Ehrgeiz erwachte bei allen. Am Ende der vier Wettfahrten des Tages war jeder von uns physisch als auch psychisch ausgepowert.

 

Der nächste Tag beinhaltete noch zwei weitere Wettfahrten und der Wind briste noch einmal kräftig auf. Trotzdem hatten sich Wetteronline und Windfinder mit ihren Vorhersagen wieder einmal etwas überschätzt. Jeder nutzte diese letzte Chance, um das Endergebnis noch kräftig hochzupushen. Bei der Rückfahrt in den jeweiligen veranstaltenden Club hatten die Motorboote alle Hände voll zu tun, da die schwarzgelben Untiefentonnen auf Nicht- Schweriner wie wahllos verteilt wirkten. Schwerwiegende Schäden konnten glücklicherweise am gesamten Wochenende vermieden werden.

 

Das Glück hatte jedoch noch andere Dinge zu tun und unsere Segler gingen bei der abschließenden Tombola, bis auf Lennart, der einen Fußball gewann, leer aus.

 

Leider war dieses Jahr der SLSV (im Laser 4.7: Ben Behrens, Caro Pape, Luca Pansa; im Laser Radial: Pia Kuhlmann; im Opti Hannah Breitenstein, Lennart Pape) nicht ganz so breit vertreten, hoffentlich finden nächstes Mal mehr Segler Zeit für dieses tolle Ereignis.

 

Großen Dank auch an Michael Schwarzer und Uwe Kuhlmann, die auf dem Wasser sowohl super Trainer und Taktikcoaches, als auch lebenswichtige Futterspender waren.

 

Das Ergebnis kann hier eingesehen werden.

 

Caroline Pape